Kardinal Reinhard Marx

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Reinhard Marx war seit dem 2. Februar 2008 Erzbischof der Erzdiözese München und Freising. Er war der 73. Nachfolger des Hl. Korbinian auf dem Bischofsstuhl.

Im Jahr 2010 wurde Reinhard Marx von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Seitdem übernahm der Münchner Erzdbischof zahlreiche weitere Aufgaben innerhalb Deutschlands und im Vatikan.

Am 21. Mai 2021 bat Kardinal Marx in einem Schreiben Papst Franziskus, seinen Verzicht auf das Amt des Erzbischofs von München und Freising anzunehmen und über seine weitere Verwendung zu entscheiden. Papst Franziskus lehnte in einem am 10.6. in Rom veröffentlichten persönlichen Brief an den Kardinal den Amtsverzicht ab. Kardinal Reinhard Marx bleibt im Amt des Erzbischofs von München und Freising.


Allgemeines

Kardinal Reinhard Marx bei der Altarweihe in Moosburg

Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, ist am Fest der Darstellung des Herrn, Mariä Lichtmess, am Samstag, dem 2. Februar 2008, im Münchner Liebfrauendom feierlich in sein Amt eingeführt worden. Sein unmittelbarer Amtsvorgänger, Kardinal Friedrich Wetter, und der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, hatten ihn zur Kathedra, dem Bischofssitz in der Frauenkirche, geleitet. Der Nuntius übergab die in lateinischer Sprache abgefasste handgeschriebene Bulle, mit der Papst Benedikt XVI. den bisherigen Bischof von Trier zum 73. Nachfolger auf dem Bischofsstuhl des Hl. Korbinian ernannt hatte. „Weil Du, verehrter Bruder, die erforderlichen Fähigkeiten besitzt und als Bischof von Trier schon Erfahrung in der Leitung einer Diözese hast, wurdest Du für geeignet befunden, dieses Amt zu übernehmen und es fruchtbringend auszuüben“, heißt es wörtlich in dem päpstlichen Dokument. Zuvor hatte der unmittelbare Amtsvorgänger von Marx, Kardinal Friedrich Wetter, an Marx den Bischofsstab übergeben, der ihm selbst vor 25 Jahren von Kardinal Joseph Ratzinger, bei seinem Amtsantritt übergeben worden war.

In seiner ersten Predigt erklärte Marx, auch in der modernen Gesellschaft sei Religion präsent und fänden religiöse Fragen und Auseinandersetzungen verstärkt großes Interesse. Zwar werde das Suchen und Fragen der Menschen bunter und vielfältiger, der christliche Glaube stehe nicht allein im Mittelpunkt des Interesses. Als Bischof aber freue er sich und sei dankbar dafür, dass die Diskussion um Glaube und Religion auch in den Medien große Aufmerksamkeit finde. Die Kirche verstehe sich dabei nicht als „Mittel zum Zweck“, sondern als „Zeichen, Werkzeug und Instrument, damit den Menschen geholfen werde, Gott zu finden“.

Papst Benedikt XVI. hatte zehn Monate nach der Annahme des Amtsverzichts von Kardinal Wetter einen neuen Erzbischof für das Erzbistum München und Freising, sein Heimatbistum, ernannt: Reinhard Marx (54), den Bischof von Trier, der schon in römischer Zeit gegründeten und damit ältesten deutschen Diözese. Seine Ernennung wurde am Freitag, dem 30. November 2007, dem Fest des hl. Apostels Andreas, gleichzeitig in Rom, München und Trier offiziell bekannt gegeben.

Kardinal Reinhard Marx ist der 73. Nachfolger auf dem Bischofsstuhl des hl. Korbinian, der im achten Jahrhundert in Altbayern den christlichen Glauben verkündete, und der 13. Erzbischof von München und Freising. Der Westfale stammt aus dem Erzbistum Paderborn. Am 21. September 1953 wurde er in Geseke, Kreis Lippstadt/Nordrhein-Westfalen, geboren. Dort machte er 1972 sein Abitur. Anschließend studierte er Theologie und Philosophie in Paderborn und Paris. 1979 weihte ihn der Erzbischof von Paderborn, Johannes Joachim Degenhardt, zum Priester. Nach zweijähriger Tätigkeit als Neupriester in der Seelsorge in Bad Arolsen wurde er Geistlicher Rektor der St.-Klemens-Kommende in Dortmund, ursprünglich eine Niederlassung des Deutschen Ordens, jetzt das Sozialinstitut der Erzdiözese Paderborn. 1989 wurde er Direktor des Instituts. Den Sohn eines engagierten Gewerkschafters beauftragte Erzbischof Degenhardt außerdem mit der Seelsorge in der Berufs- und Arbeitswelt.

Von 1981 bis 1989 studierte Marx in Münster und Bochum. Er promovierte zum Doktor der Theologie. Seine Dissertation trägt den Titel „Ist Kirche anders? Möglichkeiten und Grenzen einer soziologischen Betrachtungsweise“. 1996 wurde er Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät Paderborn, die auf die 1614 gegründete, älteste Universität Westfalens zurückgeht und heute eine eigenständige, staatlich anerkannte Hochschule päpstlichen Rechts in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn mit Promotions- und Habilitationrecht ist, die vor allem der Priesterausbildung dient. Im gleichen Jahr, am 23. Juli, ernannte Papst Johannes Paul II. Marx zum Titularbischof von Pedena, einem erloschenen Bistum in Istrien, und zum Weihbischof des Erzbischofs von Paderborn.

An seinem 43. Geburtstag, dem 21. September 1996, weihte ihn Erzbischof Degenhardt im Hohen Dom zu Paderborn zum Bischof und ernannte den Sozialethiker zum Bischofsvikar für Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft. Seit 1999 ist Marx Vorsitzender der von der Deutschen Bischofskonferenz und vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken gemeinsam getragenen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden). 2001 wurde er in das Paderborner Metropolitankapitel aufgenommen.

Am 20. Dezember 2001 ernannte Papst Johannes Paul II. Reinhard Marx zum Bischof von Trier. Am 1. April 2002 wurde er im Trierer Dom in sein Amt eingeführt. In der Deutschen Bischofskonferenz führt er den Vorsitz der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen und ist Stellvertretender Vorsitzender der Kommission Weltkirche. In der Reihe der Trierer Bischöfe, die mit Eucharius als erstem Bischof schon um das Jahr 250 beginnt, war er der 102. Am 26. Januar 2008 hatte sich Marx bei einem feierlichen Gottesdienst im Trierer Dom vom Bistum Trier verabschiedet.

Wahlspruch

„Ubi spiritus Domini ibi libertas – Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“ (2 Kor 3,17)

Als Reinhard Marx 1996 zum Weihbischof von Paderborn geweiht wurde, wählte er sich dieses Wort aus dem 2. Korintherbrief des Apostels Paulus als Wahlspruch für seinen bischöflichen Dienst. Dazu sagt er selbst: „Als ich Weihbischof wurde, konnte ich mir einen Wahlspruch aussuchen. Mit diesem Wort aus dem 2. Korintherbrief wollte ich deutlich machen, dass Freiheit das wesentliche Thema unseres Glaubens ist. Es ist eine zutiefst christliche Fragestellung, die an das Zentrum unseres Glaubens rührt. In der modernen Welt wurde dem Glauben ja unterstellt, dass er mit einem Freiheitsverlust einhergeht. Aber das Gegenteil ist der Fall. Freiheit ist die Voraussetzung für Verantwortung und Liebe. Der freieste Akt eines Menschen ist, einem anderen Menschen zu sagen: Ich liebe Dich. Damit ist im selben Augenblick die intensivste Verbindung und Verbindlichkeit gegeben, die für Menschen gelten kann. Der christliche Freiheitsgedanke ist im Sinne des von mir gewählten Wahlspruchs des Apostels  Paulus zu verstehen. Freiheit heißt nicht: Ich kann machen, was ich will. Sondern es bedeutet, dass sich jemand in Freiheit in die Arme Gottes hineinwirft. Dadurch kann der Mensch Vollendung erreichen. Wir können Freiheit auch als das große Geschenk der Liebe Gottes sehen, mit dem wir sorgsam umgehen sollen.“

Wappen

Das Wappen eines Kardinals wird geschmückt von dem roten, flachen Kardinalshut, der an jeder Seite mit 15 roten Quasten verziert ist, während das Wappen eines Bischofs den grünen, flachen Bischofshut mit je sechs Quasten – je zehn bei einem Erzbischof – zeigt. Das Wappenschild ist bei Bischöfen, Erzbischöfen und Kardinälen, die ein Bistum oder Erzbistum leiten, meist kombiniert aus Symbolen für dieses und aus persönlichen Elementen. Unter dem Wappenschild ist in der Regel ein Schriftband mit dem Wahlspruch abgebildet. Das Wappen wird neben dem Papstwappen auch an der Titelkirche des Kardinals in Rom angebracht.

Das Wappen von Kardinal Reinhard Marx zeigt auf Goldgrund den Freisinger Mohren mit roter Krone, rotem Ohrring und roter Halskrause. Der Mohr ist das traditionelle Symbol des alten Bistums Freising und des 1821 daraus hervorgegangenen  Erzbistums München und Freising, das seit Karl August Graf von Reisach (1846–1856) alle Amtsinhaber im Schild führen. Der geflügelte Markuslöwe in der von Papst Johannes XXIII. gezeigten Form weist auf die Herkunft des Familiennamens von Marx, die aufgeschlagene Heilige Schrift zu Füßen des Löwen auf die dem Erzbischof aufgetragene Verkündigung des Wort Gottes hin.

Die gewählte Farbkombination greift die Farbgebung des Wappens des Amtsvorgängers Friedrich Kardinal Wetter auf. Über und unter dem Schild sind als weitere erzbischöfliche Insignien das Doppelkreuz und das Pallium, ein Schulterband mit eingestickten schwarzen Seidenkreuzen, zu sehen. Außerdem ist ein Schriftband mit dem Wahlspruch von Kardinal Reinhard Marx aus dem zweiten Korintherbrief abgebildet: „Ubi spiritus Domini ibi libertas“, übersetzt: „Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“.

Der Schild wird von den heraldischen Insignien eines Erzbischofs und Kardinals begleitet: dem Doppelkreuz als Vortragskreuz, dem historischen roten Kardinalshut mit je fünfzehn roten Quasten (fiocchi) und dem Pallium. Das Pallium ist ein aus der Wolle von Lämmern hergestelltes Schulterband mit eingestickten schwarzen Seidenkreuzen, das der Papst trägt, aber auch den Erzbischöfen verleiht. Es hat seinen Ursprung im mantelartigen Überwurf, mit dem sich in der Antike vor allem die Philosophen, aber auch hohe kaiserliche Beamte bekleideten. Seit dem 9. Jahrhundert ist es eine Insignie der Erzbischöfe, die bei feierlichen Anlässen über dem Messgewand getragen wird. Die verliehenen Pallien werden am Vorabend des Festes Peter und Paul gesegnet und auf das Grab des Petrus im Petersdom in Rom gelegt. Somit ist es eine Berührungsreliquie und Zeichen der Gemeinschaft mit dem Apostel Petrus und seinen Nachfolgern.

Wappen

(Entwurf: Dieter Linder, „Der Wappen-Löwe e.V.“ , Fürstenfeldbruck; Zeichnung: Heribert C. Staufer, Kaufbeuren)

Wappenbeschreibung (Blasonierung)

Geviert; 1 und 4: auf Goldgrund der Freisinger Mohr mit roter Krone, rotem Ohrring und roter Halskrause; 2 und 3 auf rotem Grund der goldene, geflügelte Markuslöwe mit aufgeschlagenem Buch, darauf die griechischen Großbuchstaben Alpha und Omega, der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, die in der Offenbarung des Johannes als Selbstaussage Gottes nebeneinanderstehen: „Ich bin das Alpha und das Omega“ (Offb 1,8).
Hinter dem Schild ein Doppelkreuz als goldenes Vortragskreuz, überhöht von einem roten Kardinalshut mit beidseitig an roten Schnüren herabhängenden, je fünfzehn, 1 : 2 : 3 : 4 : 5 gestellten roten Quasten (fiocchi), unten belegt mit dem Pallium, darunter ein Schriftband mit dem Wahlspruch „UBI SPIRITUS DOMINI IBI LIBERTAS“ – „Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“ (2 Kor 3,17).

Besondere Aufgaben

  • 1999–2008: Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
  • 2001: Fördermitglied des Stiftungsvereins Wissen und Verantwortung zur Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung; Stellvertretender Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
  • 2002: Berufung in den Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden
  • 2002–2009: Mitglied des Stiftungsrats der Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung
  • 2004–2014: Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz (bis März 2014)
  • 2006: Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz in der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft COMECE; Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem – Deutsche Statthalterei
  • 2007: Senatsmitglied in der Deutschen Nationalstiftung
  • 2008: Berufung in den Päpstlichen Rat für die Laien; Ehrenmitglied der Gebirgsschützen-Kompanie „Gotzinger Trommel“
  • 2009: Verleihung der Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (22. Januar); Kuratoriumsmitglied der Stiftung Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik e.V. (Juni); Mitglied des Beirats des Ordo Socialis – Wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre e.V. (August)
  • 2009–2012: Vizepräsident der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft)
  • 2010: Magnus Cancellarius der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (seit 1. Oktober); Berufung in die vatikanische Kongregation für das katholische Bildungswesen (Dezember)
  • 2012: Berufung in die vatikanische Kongregation für die orientalischen Kirchen (auch „Ostkirchenkongregation“ genannt) (März); Wahl zum Präsidenten der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) in Brüssel (März), 2015 in diesem Amt bestätigt
  • 2013: Berufung in eine achtköpfige Kardinalsgruppe zur Beratung von Papst Franziskus bei der Leitung der Weltkirche und zur Überarbeitung der Apostolischen Konstitution „Pastor bonus“ über die römische Kurie im April
  • 2014: Ernennung zum Koordinator des neu errichteten Wirtschaftsrates durch Papst Franziskus (8. März). Das Gremium besteht aus acht Kardinälen und sieben Wirtschaftsexperten und hat die Aufgabe, über die Strukturen und die wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls und des Staates der Vatikanstadt zu wachen; Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (12. März) bei der Frühjahrsvollversammlung in Münster
  • 2015: Wahl zum Präsidenten der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) in Brüssel (März)

Die Kardinalserhebung

„Ansporn, Ehre und Herausforderung
Dass der Heilige Vater mich in das Kardinalskollegium berufen hat, ist für mich, aber auch für das Erzbistum München und Freising und die katholische Kirche in Bayern eine große Ehre. Damit unterstreicht der Papst seine Verbundenheit mit seinem Heimatbistum, dem er selber fast fünf Jahre vorgestanden hat.
Für mich ist die Ernennung ein Ansporn und eine Herausforderung. Ein Kardinal steht in Treue fest zum Heiligen Vater und hat ihn in seinem Dienst mit ganzem Einsatz zu unterstützen. Das will ich gerne und mit Freude tun. Gerade in dieser Zeit Kardinal zu sein, ist aber auch eine große Herausforderung. Die Erschütterungen der letzten Monate müssen Ausgangspunkt einer geistlichen Vertiefung unseres Glaubens und eines neuen Mutes zur Evangelisierung nach innen und nach außen werden. Es gilt, die ,Zeichen der Zeitʻ im Licht des Evangeliums zu deuten, gemeinsam mit dem ganzen Volk Gottes, so wie es das Zweite Vatikanische Konzil sagt, an dessen Beginn vor fünfzig Jahren wir im Jahre 2012 erinnern werden. Auf ihrem Weg durch die Geschichte ist die Kirche immer beides: lehrende und lernende Kirche, verkündigende und hörende Kirche!
Für einen solchen Weg ist es wichtig, offen zu sein für das vielfältige Zeugnis des Glaubens im Volk Gottes und zugleich den Geist der Communio, der Einmütigkeit, lebendig zu halten. Das ist die wichtigste Aufgabe des Papstes und der Bischöfe. Dabei gilt: Die Einheit mit dem Heiligen Vater gehört zur Substanz des katholischen Glaubens. Ein Kardinal hat das in besonderer Weise zu leben und zu bezeugen.
Wie schon bei meinem Amtsantritt als Bischof von München und Freising, vertraue ich mich auch in meiner neuen Aufgabe der Fürsprache der Gottesmutter Maria, der Patrona Bavariae, des hl. Korbinian und des Dieners Gottes Johannes Paul II. an, dessen Worte bei seiner ersten Predigt als Papst mich seit 32 Jahren begleiten: ,Habt keine Angst!ʻ

München, 20. Oktober 2010
Erzbischof Reinhard Marx“

Kardinal Reinhard Marx im Wortlaut

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